Die Verwendung einer anderen Eichensorte für den Fassbau hat zweifelsohne Auswirkungen auf das Bourbonaroma. Dieses Experiment untersuchte diese Effekte, indem dieselbe Rezeptur in zwei verschiedenen Eichenfässern gereift wurde - eines ein unbenutztes, gebranntes Fass aus französischer Eiche und das Andere ein gebrauchtes Fass aus gebrannter amerikanischer weißer Eiche mit gebrannten Chips aus dem gleichen Holz darin. Beide Whiskeys wurden etwas über 15 Jahre lang gereift und der resultierende Geschmack hatte prägnante Unterschiede.
Dieses unbenutzte französische Eichenfass wurde am 7. April 1995 befüllt und am 21. Juli 2010 in Flaschen abgefüllt. Nach einer Reifezeit von 15 Jahren und drei Monaten hat das geröstete französische Eichenfass dem Whiskey eine vollmundige Komplexität und interessante Aromen verliehen. Das Ergebnis ist ein ledriger, holziger Whiskey, der über eine gute Tiefe und einen dunklen, trockenen Abgang verfügt.
Dieses neue Fass aus amerikanischer Eiche wurde am 7. April 1995 befüllt. Geröstete Holzchips aus dem gleichen amerikanischem Eichenholz wurden dem Fass zu Beginn der Reifung hinzugefügt. Nach mehr als 15 Jahren und vier Monaten der Reifung wurde dieser Whiskey am 5. August 2010 abgefüllt. Der Whiskey hat eine rauchige Komplexität, die aus dem Zusammenspiel mit den gerösteten Eichenchips entsteht. Für sein Alter ist der Whiskey relativ leicht und besitzt ein gutes Aroma, ohne dabei schwer zu sein.